Workcamp: „Lebens(t)räume „– Arbeiten und Lernen, trinationales Jugendprojekt – Deutsch-Französisch-Kroatisch – Teil I – in Deutschland – in Projekthof Karnitz / Neukalen ist zu Ende! Kooperationspartner:
KMGNE, OU Podum, OPEJ & Projekthof Karnitz e.V.
Gefördert durch: DFJW
Mögen wir uns am Ende dieser Meter wieder treffen!
Das Beteiligungsprojekt wurde mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in einer kleinen Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Die Jugendlichen aus drei Ländern – Deutschland, Frankreich und Kroatien – kochten, musizierten, spielten und kontemplierten gemeinsam mit uns. Sie bauten unter der Leitung von Jonathan eine Eichenholzbank und produzierten mit Ana einen Dokumentarfilm. Jeder Teilnehmende hat am Ende einen handbeschriebenen Zollstock mit nach Hause genommen. „MAY WE MEET AGAIN AT THE END OF THIS METER…“
Neben dem Ziel, einen Begegnungsort zu erschaffen, konnten sich die Jugendlichen aktiv mit den Lebens- und Wohnbedingungen der Beteiligten auseinandersetzen, gemeinsam arbeiten und Lösungsansätze entwickeln. Jeder von uns hat in dieser Woche etwas Neues gelernt, z.B. über die Arbeit mit natürlichen Rohstoffen, das Machen, über sich selbst und den anderen. Die gemeinsam verbrachte Zeit hat uns alle zusammengeschweißt und wir haben trotz der kulturellen und Bildungsunterschiede viele Gemeinsamkeiten gefunden und die Ambition entwickelt, das Projekt in Kroatien und Frankreich fortzusetzen.
„Den sensationellen Karnitzer Sternenhimmel haben wir nur im Gedächtnis mitgenommen, aber die wunderbaren Sonnenuntergänge auch als Fotografie.“
Das Beteiligungsprojekt richtet sich an die Jugendliche und junge Erwachsene einer kleinen Gemeinde. Die Jugendlichen aus drei Ländern, Deutschland, Frankreich und Kroatien, errichten gemeinsam in der Gemeinde einen attraktiven Platz mit Lern-, Spiel- und – und Schlafplätzen, Sitzbänken, Tischen als Begegnungsort. In vorbereitenden Workshops werden die von einer Gruppe von Jugendlichen angeregten Ideen weiter entwickelt, die konkrete Ausgestaltung ausgearbeitet und die Bauarbeiten geplant und durchgeführt. Mit Unterstützung eines Handwerkers und weiterer, ehrenamtlich tätiger Fachleute (Lehrer der Berufsschulen, Mitarbeiter kleinerer Handwerksbetriebe, Elektriker, Künstler) sowie mit viel Eigenleistung der Dorfbewohner entsteht in gemeinsamen Aktionen ein Platz für alle. Das Vorhaben fördert die Selbstwirksamkeit der Teilnehmer_innen, stärkt die Identität der Gemeinschaft und das bürgerschaftliche Engagement, so wie die aktive Auseinandersetzung mit den Lebens- und Wohnbedingungen und Räumen der Beteiligten, den Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen, unterstützt Begegnung, aktiviert Beteiligung und Engagement für gemeinsames Handeln und Findung nach Lösungsansätzen.
Das Projekt bietet produktive Lernräume, fördert handwerkliches Geschick, inspiriert zur kreativen Gestaltung der Arbeits- und Lernräume, fördert Verständigung, interkultuelle Kommunikation und gemeinsames Engagement für die Gemeinde.